Das Challenge-Fieber greift um sich: Malteser-Jugend feierte großes Wiedersehen

Corona-Test-Foto-Challenge gemeistert: Das Malteser-Maskottchen ist negativ getestet worden. Fotos: K. Müller und V. Pavlotsky
Zu den Berliner Schulsanitäterinnen und -sanitätern gesellten sich auch Potsdamer Schulsanis mit hinzu.
Die Uhr läuft: Zwei junge Sanitäter meistern die Challenge "Verletzten Patienten transportieren" schnell und problemlos.
Die Masken stehen ihnen gut und auch sonst waren die jungen Leute hinsichtlich einer Ansteckungsgefahr vorbildlich: Alle Teilnehmenden mussten sich täglich auf das Coronavirus testen lassen.

55 Jugendliche, acht Herausforderungen und jede Menge Spaß: Die Malteser-Jugend hat am Wochenende ihre allererste „Malteser Jugend Challenge" gefeiert. Nach den Pandemiemonaten freuten sich die jungen Menschen, sich endlich wiederzusehen.

Berlin. In sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram sind sie schwer in Mode, im Verein begegnen sie uns und jetzt sind sie auch der neueste Hype bei der Malteser Jugend: Challenges. Ausreden gibt’s nicht, jeder macht mit und das Ganze ist auch noch eine ziemlich spaßige Angelegenheit. Und so hat sich die Malteser Jugend am Wochenende vom 20. bis 22 August in Alt Buchhorst zur ihrer allerersten „Malteser Jugend Challenge 2021“ getroffen.

Ob Corona-Test-Selfie-Challenge oder Schulsani-Tüftel-Challenge - der Spaßfaktor war am Wochenende garantiert. „Die Jugendlichen haben sich riesig gefreut, wieder etwas gemeinsam zu unternehmen. Alle haben das Wochenende genossen. Und endlich hieß es mal wieder gemeinsam statt einsam“, sagt Diözesanjugendreferent Lukas Miethke. Denn die Coronazeit hat den jungen Leuten einiges abverlangt: Eine Generation, die eigentlich nach Freiheit und eigenen Erfahrungen strebt, konnte wegen Lockdowns und Kontaktsperren nicht wie sonst rausgehen, um Freunde zu treffen. Auch Jugendorganisationen wie die Malteser Jugend mussten sich in dieser schweren Zeit sortieren und neu aufstellen: In den Pandemiemonaten wurde viel mit den Kindern und Jugendlichen telefoniert, gemailt und gechattet. Auch das Pfingstlager, auf das die jungen Leute jedes Jahr aufs Neue hinfiebern, wurde online umgesetzt: Die Jugendlichen zelteten in Kleingruppen im Garten oder schalten sich am eigenen Computer zum digitalen Zeltlager dazu.

Umso glücklicher waren die jungen Menschen, dass sie sich am Wochenende endlich mal wieder „live“ wiedersehen durften. „Nach langer Zeit konnten wir endlich wieder ein Wochenende miteinander verbringen, unsere Gemeinschaft stärken und alte Freundschaften wiederaufleben lassen“, heißt es auf der Instagram-Seite der Malteser-Jugend Berlin. Mit dabei waren auch die Schulsanitäterinnen und -sanitäter aus Potsdam. Mit ihrem Wiedersehen gingen die junge Leute verantwortungsvoll um: Alle Teilnehmenden ließen sich täglich auf das Coronavirus testen. Eine Foto-Testchallenge wurde gleich mit ins Programm eingebaut. Und weil Challenges auch von der Begeisterung der Internetgemeinde leben, posteten die jungen Menschen dort die besten Fotos. Auf dem Instagram-Kanal der Malteser-Jugend sieht man, wie das Challengefieber um sich gegriffen hat. Eine Wiederholung gibt’s bestimmt.

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Die Malteser-Jugend

Im Erzbistum Berlin engagieren sich 500 Kinder und Jugendliche in der Malteser Jugend. Der Schulsanitätsdienst, der Gemeindesanitätsdienst und die Schulklimapaten gehören zu den Aktionen und Angeboten der Malteser Jugend in Berlin.

Die Malteser Jugend ist die in Gruppen zusammengeschlossene Gemeinschaft von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Malteser Hilfsdienst. Sie will den Leitsatz der Malteser "Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen" in jugendgemäßer Weise umsetzen und für die ihr anvertrauten Menschen erlebbar machen.

Die rund 7.500 Mitglieder engagieren sich bundesweit in rund 450 Gruppen.